Hiermit liegt unsere zweite IDA-Publikation vor, und in diesem Jahr wurde sie von Studierenden im Rahmen eines IDA-Moduls erstellt. Wieder geben wir damit Einblick in Arbeiten, Module und Beiträge, die in diesem Rahmen angeboten wurden und entstanden sind. (Hier kann man die IDA-Publikation aus dem letzten Jahr ansehen.)

Diese Website möchte keine vollständige Schau sein, sondern eine Auswahl präsentieren. Wir zeigen hier, wie in einigen Modulen gedacht und gearbeitet wurde und bieten eine Nachlese der Vorträge, die im Rahmen des Salon IDA stattgefunden haben. Für die Zusammenstellung orientierten die Studierenden sich an dem Motto, unter dem die IDA-Module 2021 standen: «Dancing (with) Robots. Arbeitswelten in Zeiten der Ansteckung». Mit diesem Titel wollten wir gezielt die Verbindung ziehen von den gegenwärtigen Zuständen über aktuelle Veränderungen hin zu zukünftigen Möglichkeiten. Arbeit, so dachten wir uns, sollte kein abstrakter Begriff sein, keine Pflicht, die später auf uns wartet oder das Unangenehme vom Rest trennt. Arbeit kann ein Rausch sein, was Studierende im Modul «Arbeitsrausch» untersuchten , Arbeit ist aber auch ein soziales Projekt, etwas, zu dem man auch «nein» sagen können sollte, wie Adrienne Göhler in ihrem Vortrag zum Grundeinkommen im Salon IDA ausführte. Das «With» in Klammern bezeichnet in unseren Augen das Spannungsverhältnis der «Future Now of Work» (so der Titel eines weiteren thematischen IDA-Moduls): von Robotern, die wir (nach unserer Pfeife) tanzen lassen bis zum Tanz mit den Robotern auf Augenhöhe. Viele der in diesem Jahr in den Modulen entstanden Arbeiten haben sich auf verschiedenste Arten von diesem Spektrum inspirieren lassen und zeugen ein weiteres Mal von der grossen Bandbreite an der Hochschule Luzern – Design & Kunst. (Alle Module und Arbeiten kann man sich dieses Jahr übrigens auf https://ida.kleio.com/ anschauen.)

Die Studierenden haben sich für die Publikation das Thema «Zusammenarbeit» gegeben. Zusammenarbeit steht im Herzen unseres Angebots. Es ist nicht nur die interdisziplinäre Kooperation, sondern darüber hinaus der Austausch, das Kennenlernen, die Auseinandersetzung mit anderen Werkzeugen und Techniken und das Hinterfragen der eigenen Kompetenzen, das in jedem IDA-Modul wichtig ist. In den IDA-Modulen wird Zusammenarbeit als Handwerk begriffen, das man lernen muss, damit später gemeinsames Handeln möglich wird – mit oder ohne Roboter.